Samstag, 30. März 2013

Bandweben

Vor ein paar Tagen rief meine große Tochter an und fragte, ob ich etwas für das Bandweben hätte?! 
Und ich mußte sagen, daß ich zwar Brettchen zum weben habe, aber einen kleinen Kamm für das Bandweben habe ich nicht. 
Aber ich habe noch einige Rund-Stangen über gehabt und so habe ich mir die gebastelten und die originalen Bandwebgeräte angeschaut und versucht zu verstehen wie sie funktionieren.


Mein Baumarkt wird so langsam für mich ein Standard-Anlaufpunkt, bei dem ich Mulitplexplatten organisiere...


Diesmal habe ich versucht, mit der Dekoupiersäge die Bretter in Form zu sägen, was total schwierig war, denn die Holzplatten sind einfach zu dick und fest für meine kleinen Sägeblätter. So haben wir das Bester daraus gemacht und einfach mal drauf losgebastelt.

Herausgekommen ist ein wunderschönes Bandwebgerät, welches auch gleich am Abend von meiner Tochter "bezogen" wurde.


Leider habe ich vergessen von dem feinen wunderschönen Band ein Foto zu machen. Aber vielleicht werde ich das nochmal nachholen können.


Kostenpunkt: Schrauben und Flügelschraube - ca. 8 Euro ( habe jetzt aber noch Vorrat für weitere 5 Bandwebgeräte ) Rundstangen waren noch da von meinem Fehlkauf ( der sich so langsam als guter korrekter Kauf entpuppt, denn ich habe mir damit auch schon einen Schärrahmen gebaut ). ca. 8 Euro und Multiplexplatte 3 Euro ( auch hier habe ich aber noch eine Hälfte übrig ).
Also macht das ca. 18 Euro Bastelbedarf, woraus man allerdings noch weiteres basteln kann....

So teuer sind die neuen Geräte auch nicht, aber fand es total schön, mit meinen einfachen Mitteln auf dem Esszimmerfußboden zu sitzen und dieses Gerät mit meiner großen Tochter zu bauen!  ( Akkubohrer/Schrauber, Säge, Bohrer, Schrauben, Bleistift, und noch so ein paar Dinge ...)
Ich glaube, ich werde mir auch noch eines basteln, damit ich auch ein wenig herumprobieren kann!


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Ich wünsche Euch schöne Ostern und habe mich über eine Anregung von mamas kram sehr gefreut, die mich  inspiriert hat, die Häschen für die Flasche aus Tafelfolie auszuschneiden und für meinen selbstgemachten Eierlikör nach dem Rezept von Andrella liebt Herzen nachzumachen.... Jetzt habe ich ein schönes kleines selbstgemachtes Ostergeschenkt, welches mir richtig gut gefällt!!!!!

( die linke Flasche ist mit Orangen-Ingwer-Sirup gefüllt ).
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Und zu guter Letzt zeige ich Euch, wer noch mit meinen "Wollresten" aus den Wollkämmen glücklich und zufrieden ist. ( Ich hatte diese im Garten neben das Vogelhäuschen gelegt und gehofft, daß sich die Eichhörnchen oder Vögel die Wolle holen, aber dass ich das Glück hatte, dieses auch zu fotografieren zu können ist doch toll - oder? ).





Ganz liebe Grüße Tinki
Frohe OSTERN und gutes Ostereiersuchen!

Donnerstag, 21. März 2013

neue Wollkämme und Handspindel an meinem Spinnrad

Hat mich doch das "Bastelfieber" wieder gepackt...
Bin ich gestern schnell in der Mittagspause  zum Baumarkt gehuscht und habe eine Multiplexplatte besorgt, Nägel 4,2 * 120 mm  - ( ich glaub das nächste mal würde ich eher die 100mm nehmen, dann sind sie auch ein wenig dünner... ).

Gesehen habe ich diese auf folgender Seite: WOLLKÄMME und habe mir gedacht, daß das wirklich eine einfache effektive Art ist, Wollkämme herzustellen... also wurde die Japansäge geholt, der Akkubohrer und natürlich der 4mm Holzbohrer, denn man muß die Löcher vorbohren, damit das Holz nicht splittert. Ich habe einen 1cm Abstand zwischen den Nägeln gelassen in einer Reihe - die vordere Reihe um 0,5 cm versetzt im Abstand von ca. 1cm von der ersten Reihe. Es funktioniert recht gut, doch irgendwie gefallen mir einfach die Nägel nicht und richtig spitz sind sie auch nicht wirklich. Und wenn die Löcher nicht gerade gebohrt worden sind merkt man das leider auch sehr schnell ( ihr seht, daß meine Nägel auch recht schief sind, die muß ich nochmal gerade biegen - lassen - ).



Scheint ab nicht so wichtig zu sein, denn es hat auch so funktioniert und ich habe endlich bei meiner vermurksten Rohwolle die Knubbel und viel zu kurzen "Wollreste" rausgekämmt. Die restlichen Fasern werden zum Bällefilzen oder ähnlichem noch verwertet, oder einfach ein Kissenfüllung oder ähnliches. Aber zum Spinnen bin ich ganz froh, daß diese Knubbel raus sind!



Ja und dann habe ich etwas gefunden, was ich auch gerne mal testen wollte, eine Handspindelvorrichtung an meinem Aura von Majacraft ( geht mit den anderen Maja-Crafts oder vielleicht auch anderen Spinnrädern bestimmt auch, solange sie ein Gewinde vorne an der Spulenhalterung haben.


Ich habe ein Rest von der Multiplexplatte genommen, ein Loch gebohrt ( Mist ich hatte nur einen 10-er und einen 12-er Rundlochbohrer, aber keinen 11-er) Die Mutter saß nun aber zulocker...eigentlich wollte ich ein Loch bohren, welches so eng ist, daß die Mutter mit etwas Gewalt in den Loch gepresst werden kann und dann aber fest ist. Beim 12-er Bohrloch war leider so viel Platz, daß ich mir etwas ausdenken mußte, so habe ich Leinenfaden um die Mutter gewickelt und in das Loch mit Leim geklebt! Das hat natürlich nicht funktioniert, weil die Mutter nicht an dem Holz hielt, also mußte ich noch rechts und links Schrauben hineinbohren, um zu verhindern, daß die Mutter einfach rausrutscht und meine Spindelkonstuktion hinfällig ist. ( Die kürzesten Schrauben, die ich hatte, waren natürlich auch zu lang, so daß jetzt kleine Metallspitzen herausschauen - nicht ganz ungefährlich - muß noch geändert werden ).


Dann noch ein 4mm Loch durch die Mutter ganz durch die Multiplexplatte gebohrt und eine meiner nicht genutzen selbstgeschnitzten Häkelnadeln herausgesucht, ein wenig zurechtgeschnitzt, eingeleimt - gewartet ( das war echt schwer - welch ein Geduldsspiel ) und natürlich ausprobiert.
Am Anfang habe ich gar nicht so recht verstanden, wie das gehen soll, bis es irgendwie klick gemacht hat. Es ist einfach ähnlich wie mit einer Handspindel. Man muß die Wolle ausziehen und der Faden wird immer länger, wenn der Arm nicht mehr reicht, wird das Spinnrad ein wenig in die andere Richtung gedreht, um die Wolle von der Spindel ein wenig abzuwickeln, um sie dann am unteren Ende aufzuwickeln, anschließend wieder in die richtige Richtung treten und das Spielchen beginnt von vorne... spinnen, aufwickeln, spinnen, aufwickeln.



Es  ist eine super Sache, wenn man Nähgarnähnlichen Faden spinnen möchte. Ich habe noch NIE solch einen dünnen Faden versponnen. Also jetzt kann ja meine Nähgarn-Produktion und färbe-Aktion losgehen ( nicht war ?)...

So - falls ihr noch Fragen habt, wie ihr das umsetzen könnt... nur her damit !

LG Tinki -

Dienstag, 19. März 2013

Wochenende mit Filzergebnis ...

Am Wochenende habe ich einen Filzkurs bei Jana -( Janas kreatives Tagebuch -Filzkurse )  belegt und sowohl sehr nette Frauen kennengelernt, als auch filz-technisch sehr, SEHR viel dazu gelernt.


tolle "Zwischenbilder"


Ich bin immer noch ein wenig geplättet von den vielen Eindrücken und tollen Dingen, die ich erlebt habe!


Und gestern mußte ich natürlich gleich noch einmal filzen, damit ich auch ja nix verlerne!!!!! ( das Bild kommt später nochmal )

Es wird bestimmt nicht der letzte Kurs sein, den ich bei Ihr besuchen werde!
Und ihr werdet jetzt vielleicht endlich mal ein wenig gefilztes von mir sehen! Hach; solche kreativen Wochenenden sind soooooo inspirierend. Für sich etwas tun, neue super-kreative Frauen kennen lernen und einfach mal aus dem Alltagsleben "abtauchen" in die reinste Form der Kreativität! - Schöne Musik haben wir auch gehört, die ich vorher noch nicht kannte!
( DANKE JANA FÜR ALLES)...

LG Tinki

Freitag, 15. März 2013

Lunchbag - oder Osterkörbchen

Ich habe letztens doch endlich wieder meine Nähmaschine "angeschmissen".... ich wollte unbedingt ein Lunchbag nähen, den ich bei Bora Kirschkernzeit gesehen habe.... in Ermangelung des Schnittmusters, habe ich nach Gefühl zugeschnitten und es ist recht gut geworden von den Abmessungen her.


Innen habe ich festeren Baumwollstoff genommen, den ich mit der Wolle zu den Tannenzapfen in den Topf gelegt habe , aber es ist nur ein sanfter Naturbeige-Ton herausgekommen. Und Außen - naja das seht ihr ja ist ein einfacher gepunkteter blauer Baumwollstoff.


Als ich fast fertig war mit nähen, habe ich mir überlegt an die oberen Enden die Druckknöpfe zu befestigen, dann kann man diesen Lunchbag auch als Osterkörbchen benutzen!


Zu nähen ist er ganz einfach: Zwei ca. 60 cm lange (30 cm im Stoffbruch gefaltet ) und 25 cm breite Stoffe , bei denen man in zusammengelegter Form in der Mitte ein tiefes U ausschneidet. Dann näht man bei den jeweiligen Stoffen die Außenseiten zusammen, näht die unteren Ecken zu Dreiecken zusammen, so daß die Tasche später stehen kann und steckt beide Taschen rechts auf rechts ineinander ( eine linke Seite ist beim Nähen außen!!!) und näht die U-Form-Außenkanten der beiden Stoffteile aneinander. Bitte dabei  nicht vergessen, einen Spalt zu lassen, an dem man die Tasche umdrehen kann...( ist mir nämlich fast passiert ). Am Ende habe ich alles umgedreht und die Naht noch gesäumt und damit gleich das noch verbliebene Loch zugenäht!

Alles verstanden ? Klar oder?  Wer noch Fragen hat und diese nicht beantwortet sind, kann mich gerne anschreiben!

Ich wünsche Euch ein wundervolles sonniges Wochenende!

LG Tinki

Montag, 11. März 2013

Es ist angewebt


Nun habe ich es endlich geschafft, die Fäden anzuknoten und den Webstuhl ein wenig kennen zu lernen - er hat mit auch gleich den Finger geklemmt bei der korrektur des Kettbaumes.... autsch. ( aber mein Freund sagt immer die Geräte fordern immer Blut .... ich wußte gar nicht, daß ich ein Vampir-Webrahmen gekauft habe ).

Auch der Schnellschuss wurde durch eine einfache Konstruktion ersetzt, die den Kamm hält. Das funktioniert ganz gut!


Leider war ja nur eine schwarze Kette auf dem Kettbaum, so habe ich mir vorgenommen, das viele Pflanzengefärbte Garn für diesen Webstoff zu verwenden und einfach zu lernen, mit dem Webstuhl umzugehen.


Auch habe ich noch kein kompliziertes Muster sondern nach wie vor eine einfache Webstruktur gewählt, damit es einfach bleibt, welche Pedale ich treten muß.
Das größte Problem ist nach wie vor die stete Weigerung der Spule sich von der Wolle zu trennen und gleichmäßig abzurollen, so daß das Schiffchen ( Schütze ) auch durch das Fach an der anderen Seite überhaupt ankommt.

Gestern habe ich mit meiner Kleinen zusammen auf der Webbank gesessen und zusammen gewebt. Sie hat in die eine Richtung "geworfen" und ich in die andere... das war richtig schön, daß wir zusammen Spaß hatten.

Einen Meter habe ich schon gewebt, mit kleinen Fehlern in dem Kettmuster - obwohl ich schon ein paar korrigiert hatte ) - und hin und wieder auch ein paar Fehlern im Schußmuster. Irgendwie stört es mich nicht wirklich, da ich die vorhandenen Gegebenheiten einfach nutze um zu lernen und neue Ideen zu sammeln, wie man weitere Stoffe machen kann.

Für mich ist Weben etwas sehr beruhigendes ( nein das Fäden einziehen wird wohl eher zur Geduldsprobe werden ). Noch eher als Spinnen kann ich mich auf das Tun reduzieren und gleichmäßig eine Reihe nach der anderen weben.

Noch weiß ich allerdings nicht, was ich denn mit dem Stoff anfangen werde. Aber wenn man diesen dann von dem Webstuhl holt glaube ich, daß man von alleine auf Ideen kommen wird!

Ich weiß, daß das Weben für viele nicht so spannend ist und irgendwie auch weit weg, da man vielleicht nicht mal eben sich einen Webstuhl hinstellen kann. Aber es gibt auch kleinere Webstühle, die heißen Jack-Looms von verschiedenen Herstellern, die zwar eine etwas andere Vorgehensweise haben, aber dennoch viele Mustermöglichkeiten bieten.

Ich bin schon gespannt, wie es wird, wenn ich dann meine erste Kette aufziehen werde - dann werdet ihr mich wohl fluchen hören....

Liebe Grüße Tinki

PS: Hier liegt fast 30 cm Schnee. So viel wie den ganzen Winter nicht. Aber irgendwie ist es sooooo schön durch den Wald zu laufen und so Märchenhaft den Schnee auf den Bäumen liegen zu sehen und den Hund durch den Schnee tollen zu sehen. Mir gefällt es - nur das Autofahren fällt momentan weg, da ich meine Winterreifen vorne erst wieder aufziehen muß!

Freitag, 8. März 2013

gefilzte Ostereier


Wer gerne Ostereier-Deko mag, kann jetzt ganz einfach schöne Ostereier selber machen:


Zuerst ein Ei nass filzen...  ich habe es aus Wolle vom Alpenschaf gefilzt... das filzt super gut! Zuerst wird eine Grundform geformt, diese kann noch Schrumpeln und Falten enthalten und danach filzt man noch eine "Hülle" drum herum, damit die Oberfläche schön glatt aussieht.


Danach habe die Eier mit ganz einfachen Stickereien verziert.

Und ich finde, daß diese Deko doch etwas hermacht und sie ist nicht so kompliziert. Also meine bemalten Ostereier sind meist nicht so schön geworden!


Die Wolle zum Sticken habe ich ganz fein mit der Spindel gesponnen. Aber man kann natürlich auch Stickgarn nehmen.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

LG Tinki