Dienstag, 21. Februar 2012

Schnitzen und etwas Ruhe

Ruhe genießen und die Dinge tun, die man gerne tut. Das ist gerade mein Motto. Dazu gehört - natürlich : das Spinnen, welches mit dem neuen Rädchen ja wirklich toll geht. Nebenher Hörbücher hören oder einfach ein wenig vor sich hinsummen.

Aber nach dem Knöpfe-Schnitzen hatte ich auch wieder ganz viel Lust, mich an den Holzstückchen zu versuchen, die alltäglich in meinen Feuerkorb wandern. Da dieses Jahr viele dünnere Birkenholzstückchen dabei sind, wurde ein wenig geschnitzt und geschliffen. Neben weiteren Häkelnadeln und versuchen, Spindeln herzustellen aus Baumscheiben und Essstäbchen, habe ich die Löffel geschnitzt.


Es ist für mich eine Form der Ursprünglichkeit, ein wenig Unabhängigkeitsgefühl und einfach so ein wenig Abschalten vom Alltag und Eintauchen in das Gefühl, doch nicht so abhängig von der Wirtschaft zu sein ( das ist natürlich ein wenig Illusion, aber zumindest das Gefühl kommt dann immer ein wenig ).


Ich mag es, wenn man sich etwas selber herstellen kann. Sei es schnitzen, stricken, Brot backen oder Nähen. Oder was auch unheimlich befriedigend ist, selber Apfelmus und Saft herstellen , Birnen einkochen oder irgendetwas, was ich aus dem Garten gesammelt habe.


So lebe ich gerade für die kleinen Dinge im Leben, die mir Freude bereiten und mich warten lassen auf den Frühling.

Ich habe vor, heute noch Tomaten-Sämlinge in kleine Töpfe zu pflanzen. Ich glaube, daß es wiedermal einer meiner kleinen Träume bleiben wird, eigene Tomaten zu ernten, aber die Versuche werde ich nicht aufgeben!

Liebe Grüße Tinki